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Zeitung << 2/2009 << Editorial
Ein Heft rund um Berlin
Autor: András Horváth
In dieser Nummer unserer Studierendenzeitung wollen wir den Interessenten vom Leben des Instituts für Germanistik in Szeged, ihrer Studentenschaft, aber auch Lesern außerhalb der Universität, wieder zahlreiche unterhaltende Leseerlebnisse bereiten. Demgemäß haben wir unser aktuelles Heft gestaltet, wobei in Form von zwei neuen Rubriken auch Texte zu zwei speziellen Themenkreisen entstanden sind.
Das Institut erfreute sich auch 2009 des Besuchs von bekannten Professoren. Im Oktober hielt Frau Prof. Dr. Cathrine Fabricius Hansen aus Norwegen zwei Vorträge, die nicht nur bei Dozenten, sondern auch im Kreis der Studenten einen großen Erfolg hatten. Wir konnten auf den Feierlichkeiten des Tages der Universität Szeged im November Herrn Prof. Dr. Heinz Vater wiedersehen. Sein Besuch hatte diesmal einen besonderen Anlass: es wurde ihm eine ehrwürdige Auszeichnung, der Doctor Honoris Causa der Universität Szeged überreicht.
Der Schwerpunkt dieser Nummer liegt definitiv auf Berlin. Viele Studenten begrüßten die Nachricht, dass das erfolgreiche Erasmus-Intensivprogramm Berlin Inter3 im Herbst 2009 ihre Fortsetzung hatte. Sie zögerten nicht lange, sich zu bewerben, und haben eine tolle Zeit an der Humboldt Universität verbracht, wo Frau Dr. Katalin Petneki die Universität Szeged mit Vorträgen vertreten hat. Auch das Leben der GeMa-Redaktion drehte sich um die deutsche Hauptstadt. Die aktive Kooperation mit anderen deutschsprachigen Studierendenzeitungen ging dank der Unterstützung des DAAD und Collegium Hungaricum weiter. Die nächste Station unserer Workshopsreihe, die vierte, war eine einwöchige Studienreise nach Berlin. Wie sie verlief und welche Erfahrungen wir dort gemacht haben, haben wir in der Sonderrubrik „Journalisten in Berlin“ zusammengefasst. Das war zwar die bedeutendste, aber nicht die einzige Reise, die die GeMa- Journalisten in diesem Semester unternommen haben. Unsere langjährige Freunde, Maria und Konrad Gerescher haben uns wieder zu einem „fabelhaften Mittagessen“ und einem amüsanten Gespräch auf ihrem Künstler-Tanya eingeladen.
Mit einer Redakteurin habe ich einen Besuch im zweisprachigen Petõfi-Sándor-Gymnasium in Mezõberény abgestattet. Wir wollten erfahren, wie dort der deutschsprachige Unterricht abläuft, und wie sich die Schüler in diesem Schulkomplex fühlen. Darüber wird in der zweiten Sonderrubrik „Zweisprachige Schulen“ berichtet. Wir haben vor, diese Rubrik auch in den folgenden Nummern weiterzuführen, indem wir auch andere zweisprachige Schulen mit deutschsprachigem Unterricht in Ungarn vorstellen.
Auf unseren Kulturseiten empfehlen wir wieder unterhaltende, aber auch bei Arbeit und Studium nützliche Lektüren. Bevor man uns vorwirft, dass wir so viel über Berlin schreiben, aber des 20-jährigen Jubiläums des Mauerfalls nicht gedenken, weise ich hier auf unseren Bericht über die Jubiläumsfeier hin, der aber weit über die Zusammenfassung der Geschehen hinausgeht. Ein unbedingt lesenswerter Text. Die Redaktion bedankt sich bei Dorothea Böhme und Marco Winkler für die mühsamen Korrekturarbeiten, bei Tamás Kispál für die redaktionelle Leitung, bei Dr. Ellen Tichy für die Organisation der Studienfahrt nach Berlin und bei Dániel Galó für die technische Redaktion.
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