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Zeitung << 1/2008 << Kispál und das GeMa


Kispál und das GeMa
Gespräch mit dem Chefredakteur Tamás Kispál

Autoren: Róbert Lessmeister, Anita Ráczné Romsics

Alle Angehörigen des Instituts für Germanistik sind im Laufe der Jahre schon bei irgendwelchen Anlässen im GeMa vorgestellt worden, bis auf einen: Tamás Kispál, Chefredakteur des Germanistischen Magazins. Nach kurzem Zögern stimmte der „Schöpfer“ des GeMa einem Interview zu und lud mich zu einem Gespräch in seine Wohnung ein.

Kispál, der Maximalist
Schon mein erster Eindruck passte in das Bild, das ich von ihm gemacht hatte: pedantische Ordnung überall, eine ideale Umgebung zum Arbeiten und zum Entspannen. Beim Eintreten roch ich den Duft einer exotischen Teesorte, die von seiner großen Sammlung stammte. Während er mich herumführte, vertieften wir uns sofort in ein interessantes Gespräch. Ich hatte so viele Eindrücke in der gemütlichen Wohnung, die „zu perfekt“ war, dass ich den ursprünglichen Zweck meines Kommens fast vergaß: meinen Gastgeber über seine Rolle des Chefredakteurs zu befragen. Es war eine relativ schwere, sonst eine spannende Aufgabe, weil die Skala seiner Tätigkeiten so breit ist. „Kispál, der Maximalist“, diesen Spitznamen hat er von den Studenten (nach dem Muster „Jacques, der Fatalist“) bekommen, aber absolut im positiven Sinne. Er ist vielseitig und sehr kritisch. Es kann sein, dass diese zwei Eigenschaften das Geheimnis seiner Persönlichkeit sind, aber eins ist sicher: bei ihm muss man lernen. Aber es lohnt sich! Spätestens bei der Last der Zwischenprüfung oder bei der Qual der Diplomarbeit. Seine „Nebenwirkungen“ könnten wir so definieren, als „Nox portentis gravida“, anders gesagt: die wunderbare Last der Nacht. Sein Name wird gelobt Nacht für Nacht...

Der Chefredakteur
Wer nicht in den GeMa-Kursen mitmacht, wird wahrscheinlich wenig über die Entstehung des Magazins wissen. Schauen wir ein bisschen hinter die Kulissen.
Es war einmal... ein junger und sehr motivierter Kispál, der schon lange mit dem Gedanken einer Studentenzeitung gespielt hatte, als er den Kurs Studentenzeitung im Jahre 2000 auf der Liste seiner Kurswünsche für das nächste Semester angab. Der damalige Institutsleiter Árpád Bernáth hatte auch schon seit langem die Idee einer Institutszeitung, die als Presseorgan für die Berichte aus dem Leben des Instituts und als Möglichkeit für den schriftlichen Ausdruck der Studenten dienen sollte.
Irgendwann, in der „Steinzeit“ des Magazins, wurde der Leiter des Seminars der Österreich-Lektor Robert Steinle, was Kispál willkommen war – wie mir der Chefredakteur erklärte –, weil er so das Seminar mit einem Muttersprachler zusammen halten konnte und auch für die muttersprachliche Lektorierung gesorgt war.
Die nächste Phase, etwa die (Zauber)Lehrling-Jahre beginnen im September 2001. Der neue Österreich-Lektor Markus Kóth kam an Steinles Stelle. Die erste Nummer des neuen Germanistischen Magazins mit dem Titel GeMa erschien im Februar 2002 bereits mit der Chefredaktion von Tamás Kispál und Markus Kóth. „Ich habe im Laufe der ersten sechs Jahre des GeMa von dem Literaturwissenschaftler Markus Kóth viel gelernt, und die Zeitung hat von der Zusammenarbeit mit dem Österreich-Lektor profitiert“, bemerkt Kispál, und er fügt gleich hinzu, dass er auch mit der jetzigen muttersprachlichen Chefredakteurin, der DAAD-Lektorin und Sprachwissenschaftlerin Ellen Tichy, sehr gut zusammenarbeitet. Dadurch haben wir gleichzeitig einen Perspektivenwechsel von Österreich nach Deutschland vorgenommen. „Aber ohne die gute Zusammenarbeit mit der technischen Redaktion (Dániel Galó) würde der Erfolg bestimmt ausbleiben“, betont Kispál.
„Im Laufe der Jahre hat die Zeitung verschiedene Entwicklungsphasen durchgemacht, und ich kann nur sagen, wir haben uns gut entwickelt”, resümiert der Chefredakteur. Wie wir wissen, hat das GeMa sich sogar unter deutschsprachigen Studentenzeitungen einen Namen gemacht, als es 2005 unter die Top-10-Studentenzeitungen kam und als einzige ausländische Studentenzeitung bei einem Zeitungswettbewerb auch einen Sonderpreis erhielt. Auf die Frage, wie Kispál sich in dieser langjährigen Rolle des Chefredakteurs fühlt, erwidert er, es sei für ihn eine schöne Aufgabe, allerdings mit viel Arbeit und Verantwortung verbunden.
Ob Tamás sich vorstellen kann, irgendwann nicht mehr für das GeMa zu arbeiten? Er schüttelt den Kopf: „Ich möchte es nicht ewig machen, aber im Moment denke ich noch nicht daran, aufzuhören.
Er hat ja sowieso genug zu tun, dachte ich. Wegen des siebenjährigen GeMa-Dienstes identifizieren ihn schon viele mit der Zeitung, obwohl er auch für andere Sachen zuständig ist.

Die „Jolly-Joker“ Lehrkraft
Außer den – einen ganzen Menschen fordernden – journalistischen Aufgaben und dem damit verbundenen Seminar macht er für die Grünschnäbel im ersten Studienjahr Grammatik (tja, wortwörtlich eine Mission), Wörterbuchbenutzung (das geht noch) und Sprachübungen (Du redest, wie du es verstehst), leitet aber auch Linguistikseminare für höhere Jahrgänge, wie Semantik-, Lexikographie- (schöne Erinnerungen über Kumulative Synonymik) oder Phraseologiekurse („Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ Sprüche Salomos 16,9 Quelle: Duden, Zitate und Aussprüche, 12. Band). Letztere gehören eigentlich zu seinem Fachgebiet, dem er auch gründlich nachgeforscht hat. Im neuen dreijährigen BA-System (Die Hoffnung stirbt zuletzt!) ist er auch im Übersetzungsmodul als Lehrender angestellt, was ihm großen Spaß macht. (Übung macht den Meister!)
Seine Forschungstätigkeit hat er mit seiner Diplomarbeit, in der er sich mit den biblischen Sprichwörtern der deutschen Gegenwartssprache beschäftigt hat, nicht beendet. „Die Betreuerin meiner Diplomarbeit war Csilla Bernáth, der ich sehr viel zu verdanken habe. Die Phraseologie, die ich in den Vorlesungen und Seminaren von Frau Bernáth lieb gewonnen habe, ist auch heute noch eines meiner Lieblingsgebiete“ erklärt Kispál begeistert. Er ist auch Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Phraseologie. Nach seiner Doktorandenzeit in Szeged hat er anderthalb Jahre als DAAD-Stipendiat an der Universität Siegen nach lexikographischen Aspekten der Phraseologie geforscht, wo ihm Burkhard Schaeder sehr viel geholfen hat. Er bekam aber auch weitere Stipendien in Heidelberg und Graz. Bei seinem letzten Aufenthalt hat er sich bereits der lexikalischen Semantik zugewandt.
Das ist aber noch nicht alles! Er ist auch für die Erasmus-Angelegenheiten der Studenten zuständig. „Ja, stimmt, es ist für mich eine interessante und wichtige Aufgabe, die Studierenden bei den Auslandsstipendien zu beraten, zu motivieren und sie von deren Bedeutung zu überzeugen“. Übrigens tut Kispál auch als langjähriger Deutschlehrer in Sprachschulen und als Prüfer im Abitur in Deutsch viel für die deutsche Sprache.
Neben all diesen Tätigkeiten schreibt er auch noch an seiner fast fertigen Doktorarbeit...

Das Verlangen nach der magischen Verkürzung „Dr“
Wer es noch nicht wissen sollte, in absehbarer Zeit dürfen wir ihn wohl als Herrn Doktor Kispál unter unseren Dozenten begrüßen. Worum handelt es sich eigentlich in seiner Doktorarbeit? „Mir geht es gar nicht um diese zwei Buchstaben vor meinem Namen, obwohl sie für den beruflichen Werdegang an einer Universität unerlässlich sind”, sagt er bescheiden. Er hält es für viel wichtiger, dass man durch seine wissenschaftliche Arbeit seine Kenntnisse systematisieren, erweitern und entwickeln lernt, und er betont, dass es natürlich auch Spaß machen muss. In seiner Doktorarbeit schreibt er über die metaphorischen Idiome der deutschen Sprache. Zu diesem Thema hat er in der letzten Zeit in Leipzig, Mannheim und Regensburg geforscht. Seine Forschungstätigkeit wird auch durch eine umfangreiche Publikationsliste bestätigt.
Es ist bestimmt ein langer Prozess vom kleinen Jungen mit seinen ersten Fremdsprachen-Erfahrungen über das Lehrersein bis hin zum Doktorwerden. Unser GeMa-Chef machte seine ersten Erfahrungen mit dem Deutschen mit zwölf Jahren. Sein Russisch ist etwas zurückgegangen... tja die fetten Jahre sind vorbei, obwohl die mir gezeigten Zeugnisse über Landesvorlesungswettbewerbe aus den achtziger Jahren von sehr guten Russischkenntnissen zeugen. Es ist vielleicht ein Geheimnis, aber für die GeMa-Leser wollen wir nicht lügen: zwei Semester lang hat er Russistik und sechs Semester lang Anglistik studiert. Es ist vorbei...
Er hat übrigens eine fast perfekte Aussprache im Deutschen, und grammatisch ist er wirklich perfekt, fast wie ein Muttersprachler. Englisch begann er im Gymnasium zu lernen, und er ist der Meinung, dass es heute sehr wichtig ist, diese Sprache zu beherrschen. Schöne Laufbahn, wir Studenten sollten uns daran ein Beispiel nehmen. Ich denke jetzt nicht unbedingt an Prezisität! Wenn wir dabei sind, fragte ich, wie er uns Studenten, „GeMa-Journalisten” sieht, worin könnten wir uns wohl verbessern: Er möchte vor allem engagierte Leute haben, die auch sprachlich gut sind. Diese Aussage ist zum Teil Übertreibung oder Unwahrheit: es gibt immer engagierte Studenten, es gibt auch eine Gruppe von sprachlich guten Studenten. Aber irgendwie kann man diese zwei Gruppierungen nicht miteinander vermischen! Gott sei Dank gibt es immer wieder Ausnahmen. Was er aber vermisst, ist, dass wir zu wenig Kritik üben, und er wünscht sich, wir wären in den Sitzungen aktiver. Nach der Meinung von Kispál bedeutet Aktivität nicht unbedingt zu quatschen oder große Monologe zu halten. Also, im Laufe des GeMa sollen wir nicht unbedingt die Welt erlösen, nur ein bisschen mehr Kritik üben... Wir versuchen also, uns in der Zukunft danach zu richten. Ich wagte zu bemerken, dass wir uns da nicht immer trauen...

Immer streng und freundlich!
Wer den Universitätsassistenten zuerst in seiner Lehrerrolle begegnet, lernt ihn meistens als einen distanzierten Typ kennen und schätzt ihn vielleicht falsch ein, aber er verwendet diesen „Verfremdungs-Effekt“ direkt. Strenge, Sachlichkeit und „Autorität“ sind für seine Sitzungen typisch. So ging es mir auch in der ersten Zeit, ich habe ihn ganz fein, aber sehr oft geschimpft: „Schon wieder der Tamás! Ach! Schon wieder!“ Aber nach mehreren Jahren kann ich sagen, dass meine Falten nicht mehr vom Schimpfen oder vom Weinen, sondern vom Lachen stammen. Wir, Germanisten, hauptsächlich die GeMa-Journalisten, alle mögen ihn!
Trifft man ihn aber in der Sprechstunde oder zu irgendeiner anderen Gelegenheit, wie zum Beipiel bei einer Kneipentour, ist man angenehm überrascht. Er verwandelt sich nämlich in einen freundlichen, zuvorkommenden Menschen, seine Strenge ist überhaupt nicht mehr zu spüren. Ich stellte nur zögernd die etwas persönliche Frage. „Wie kommt es bei dir eigentlich zu dieser strikten Wende?“ „Als Lehrer muss ich mich ja anders verhalten, als wenn ich mich mit Studenten in einer Kneipe unterhalten würde“, kommt die Antwort. „Aber ich bin nie gegen eine Seminarsitzung in einer Kneipe, in einem Café oder eben in einem Teehaus. Auch in diesem Semester habe ich die letzte Sitzung eines Seminars in einem Café gehalten“, fügt er hinzu.
„Mit Strenge kann man auch sehr menschlich und in bestimmten Situationen verständlich bleiben“, meint er. „Ich denke, dass gerade die Redakteure des GeMa sehr gut nachvollziehen können, dass zum Beispiel nur bei striktem Einhalten der Termine eine erfolgreiche Arbeit bei der Zeitungserstellung möglich ist“, betont Kispál, und dem kann ich als Redakteur nur zustimmen. Aber im Zeitungsseminar wird nicht nur gearbeitet, von der Redaktion organisierte Studienfahrten, Workshops, Filme und hin und wieder ein gemeinsames Frühstück schaffen eine gute Atmosphäre. Nun wenden wir uns aber dem privaten Kispál zu, falls es überhaupt einen gibt...

Der Privatmensch
„Ach ja, ich bin tatsächlich ein viel beschäftigter Mensch, doch ich habe immer versucht, mich auch meinen Hobbys zu widmen“, erklärt er. Privat hat er nicht nur die deutschsprachigen Länder bereist, sondern hat auch viele Reisen in europäische Großstädte gemacht. In einer Ausstellung der Brueghel-Familie hat er zum Beispiel in Antwerpen die Gemälde von Pieter Brueghel dem Älteren vor zehn Jahren lieb gewonnen. Das bekannte Bild „Die niederländischen Sprichwörter“ hat er als ein wichtiges Gemälde von Brueghel hervorgehoben, das ja für den Forscher der Redewendungen und Sprichwörter verständlicherweise sehr bedeutend ist. „Als Germanist und Deutschlehrer möchte ich aber vor allem für die Kultur der deutschsprachigen Länder plädieren“, setzt er fort, und er erwähnt den Jugendstil, für dessen Realisierung er Wien, eine seiner Lieblingsstädte, als Beispiel nennt. Er hat auch einen Fremdenführer-Ausweis.
Kispál charakterisiert eine Vielseitigkeit, die mich bei Menschen immer gewundert hat, die es verstehen, Berufliches und Privates so in Einklang zu bringen. „Neben den vielfältigen geistigen Tätigkeiten musst du dich aber auch irgendwie körperlich fit halten, denn dein jugendlich-sportliches Aussehen kommt bestimmt nicht von ungefähr“, bemerkte ich. Er erklärt mir, dass er Ausdauertraining nicht scheut und nicht viel Alkohol trinkt. Schon als Kind hat er sehr gern Wanderungen in der Natur gemacht. Stolz zeigt er mir die Urkunde über eine Leistungswanderung, die er letztes Jahr auf einer 50 km langen Strecke in der Nacht auf dem Damm der Theiß gemacht hat.
Für die Natur hat er sich schon von klein auf interessiert. Davon zeugt eine „Silberne Umweltschutz-Urkunde“, die er vor mehr als zwanzig Jahren aus Deutschland bekommen hat.
Statt Kaffee trinkt er lieber Tee. Sein Teegenuss ist wohl mit irgendeiner Philosophie verbunden? stellte ich die Frage. „Mit einer Philosophie ist es nicht verbunden, allerdings ist Tee viel gesünder als Kaffee, und ich beschäftige mich sehr gern mit dem Tee, ich gehe auch gern in Teehäuser und Teeläden“, sagt Kispál, der auch mehrere Bücher zum Tee zu Hause hat. Er enthüllt eine imposante Tassensammlung im Küchenschrank, die er von jeder Auslandsreise mit einem neuen Exemplar bereichert. Die schönen Reliquien dienen aber nicht nur zu Dekorationszwecken, sie erfüllen bei ihm auch einen praktischen Wert, er pflegt nämlich seine Teeraritäten abwechselnd aus den bunten Behältern zu genießen.

Interessante Momente im Leben eines Lehrers
Er hat – wie jeder - während seiner Laufbahn bestimmt mal Tiefen wie auch Höhen erlebt. Ich bat ihn, zum Schluss mal irgendeine Anekdote zu erzählen. „Interessante Geschichten gibt es im beruflichen Leben eines Lehrers viele“, beginnt er. „Trotz der früher erwähnten Strenge kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Studierenden sich sehr mutig äußern. Im Laufe meiner Laufbahn kam es bisher nur einmal vor, dass eine Studentin ein Seminar von mir öffentlich, in der Seminarsitzung überflüssig genannt hat. Es war ein verblüffendes Erlebnis nicht nur für mich, sondern bestimmt auch für die Kommilitonen. Es wurde mäuschenstill, als sie den Satz äußerte. Ich wollte sie dann nicht sofort vom Nutzen des Seminars Wörterbuchbenutzung überzeugen. Sie hat sich aber später nicht beklagt und ich hoffe, dass sie einige Wochen später, als wir viele Übungen zur Wörterbuchbenutzung gemacht haben, verstehen konnte, welchen praktischen Nutzen dieses Seminar haben kann“. Der Lexikograph erklärt mir, dass er sich sogar gefreut hat, dass jemand die Kritik gewagt hat und sagt, dass er die Studierenden mehr schätzen kann, die berechtigte Kritik ausüben können, weil es ja nicht leicht sei, kritisch zu denken. In der GeMa-Redaktionssitzung können wir wirklich gut lernen, wie man eine gute und berechtigte Kritik formulieren soll.
Mit ein bisschen Verspätung wurde unser Chefredakteur ausgefragt. Wenn wir bei dem Stichwort Verspätung sind, da fällt mir noch etwas ein; eine spezielle Erfahrung in der GeMa-Redaktion. Aber in diesen Genuss kommt nur, wer am Dienstagmorgen wissenshungrig vor dem Seminarraum steht und auf unseren Chefredakteur wartet.

Das Interview führte Róbert Lessmeister.
Wertvolle Ergänzungen stammen von Anita Ráczné Romsics.