Zeitung << 2/2007 << Bücherspende der Deutschen Forschungsgemeinschaft


Bücherspende der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Geschenk an das Institut für Germanistik an der Universität Szeged
Autor: András Horváth

Am 25. Oktober 2007 erhielt das Institut für Germanistik eine Bücherspende der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). An der Veranstaltung nahmen Dozenten und Studenten des Instituts teil. Die Bücher wurden feierlich von Herrn Mathias Gruber, dem neuen Referenten für Kultur und Bildung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn übergeben.

2007 erhielt unser Institut ungefähr 50 neue sprach- und literaturwissenschaftliche Fachbücher von der Bundesrepublik Deutschland, die zu der Zeit der Veranstaltung bereits in den Regalen der Universitätsbibliothek (TIK) standen. Wie uns Géza Horváth, Leiter des Instituts für Germanistik nach seinen Begrüßungsworten mitteilte, besteht der Kontakt des Instituts mit der DFG seit den 80er Jahren. Die Beziehung hätte damals Herr Árpád Bernáth ins Leben gerufen und weiterhin gepflegt. Unter den damaligen Verhältnissen sei es weder persönlich noch institutionell einfach gewesen, an Fachbücher heranzukommen. Obwohl das heute dank des Internets schon viel leichter sei, sei es für die tägliche Arbeit der Studierenden keine hundertprozentige Alternative.
Die DFG ist eine Institution der deutschen Wissenschaft, die sowohl in Deutschland als auch im Ausland den wissenschaftlichen Kulturaustausch fördert. Sie bietet verschiedene Förderungsmöglichkeiten, zu denen auch das Projekt der Bücherspenden zählt. In den Jahren 2006/07 sind ca. 18.000 Euro in dieser Form an mehrere wissenschaftliche Einrichtungen Ungarns geflossen.
Mathias Gruber arbeitet seit 2007 als Referent der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn. Er hatte schon früher Kontakte mit dem Land. Er hat eine ungarische Frau und absolvierte ein postgraduales Studium an der Central European University in Budapest. Von Beruf ist er Jurist. Als Kulturreferent hat er vor allem repräsentative Aufgaben, und er besucht oft Schulen, in denen auf Deutsch unterrichtet wird. Er koordiniert die Arbeit und Zusammenarbeit von deutschen Organisationen, wie die des Goethe-Instituts und der Bosch-Lektorate, sowie die Beschäftigung der Assistenten des IfA (Institut für Auslandsbeziehungen).
Auch das GeMa präsentierte sich bei der Bücherübergabe. Chefredakteur Tamás Kis­pál stellte die Studentenzeitung und die damit verbundene Arbeit kurz vor. Dabei erhielt auch Herr Gruber das neueste Exemplar des Magazins.
In der Veranstaltung beantwortete Herr Gruber die Fragen der Teilnehmer gerne, wobei er sich in seiner Antwort auf die Frage der DAAD-Lektorin Frau Ellen Tichy bereit erklärte, die Gründung eines deutschen Kulturvereins in Szeged zu unterstützen. Außerdem riet er den teilnehmenden Studenten zu, sich um Auslandsstipendien zu bewerben und sich auf fremdsprachige Bildungsmöglichkeiten zu konzentrieren.