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Zeitung << 2/2006 << Editorial


Spezielles Angebot für unsere Leser: Eine Weltreise mit Büchern gewürzt
Autorin: Emília Bata

Dieses Semester hatten die Autoren der Stundentenzeitung GeMa mehr Arbeit als im vorigen Jahr, da wir neben dem Hauptheft und auch ein Beiheft (GeMa Beiheft 2) zusammenstellen mussten. Mit unversiegender Energie haben wir alles geschafft, was geplant war: informative Artikel über das Studium, spannende Nachrichten über Kultur in Deutschland, Ungarn, Österreich und einige Buchempfehlungen. Man kann sogar einige nicht geplante, aber keinesfalls unwichtige Knotenpunkte namens Weltreise und Bücher entdecken, die die verschiedenen Artikel zusammenbinden.

Beginnen wir unsere Weltreise in einem lange bekannten Ort: Kassel. In dieser Stadt kann man mit Hilfe des Erasmus-Programms studieren oder mit einem Stipendium auf „Medientour“ (Tageszeitung, Rundfunk, Fernsehen) gehen. Der Weg zwischen Szeged und Kassel ist aber in beide Richtungen offen, wir durften an unserer Universität Gäste aus Kassel begrüßen, die Tutorin Tina Deist und den Professor Norbert Kruse. Unsere nächste Haltestelle ist Berlin, wo man die hundert wichtigsten Fragen der Welt – unterstützt von der Organisation „dropping knowledge“ – erfahren kann. Bevor wir weiterreisen, können wir ein Zigeunertheater in Deutschland besuchen. Mit einem großen Sprung finden wir uns in China, wo ein ungarischer Germanistikstudent einige Monate verbracht hat. Diesem exotischen Land mangelt es aber an Bekanntem, wir hungern bald nach echten deutschen Wörtern. Aus Heimweh fliegen wir nach Hause und kommen in Piliscsaba an, wo man an einem Symposium über Bachmanns Werke teilnehmen kann. Mit unseren neuen Freunden fahren wir nach Budapest, wo wir im Rahmen des Jugendseminars der GJU alles über Medien erfahren und in unserer Freizeit sogar die Ausstellung „Vom Luther zum Bauhaus” in der Ungarischen Nationalgalerie besuchen. Nach dieser anstrengenden Reise kehren wir nach Szeged zurück, wo es vielfältige Veranstaltungen gibt, von der Festsitzung des Universitätssenats bis zur Feier des Jubiläums der Ungarischen Revolution 1956, von Seminarerlebnissen bis zum Filmklub des Germanistischen Vereins NSZK. Zum Ausruhen können wir den Uni-Rundfunk Szeged, eine Radiostation im Internet hören. Wir werden informiert, dass es zwei Dozenten an unserem Institut promoviert haben: Dr. Erzsébet Szabó und Dr. Miklós Fenyves, und dass wir die erste Germanistikstudentin mit Erasmus aus Regensburg, Stefanie Schwarz, in Szeged kennen lernen können.
Wie verbringt man die oft langweilige Fahrt zwischen Städten und Ländern? Wer sich für einen echten Germanistikstudenten hält, liest natürlich jeden Tag. In diesem Heft empfehlen wir dem Leser viele Bücher, Lehrwerke, Fachzeitschriften wie zum Beispiel zwei Trainingsbücher zum neuen Abitur in Deutsch, eine Schatzkammer für Deutschlehrer, ein Buch mit dem Titel „Perfekt schreiben“, die Fachzeitschriften Journalist und Insight, den Bestseller-Roman „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlman, oder Bücher über die Literatur der Roma.
Es gibt einige Themen, die immer aktuell sind, wie Studienabbrecher, Drogen, Studiengebühren oder Informationen über das Unterrichtspraktikum.
Wir versuchen auch, eine neue Idee einzuführen, man kann den Lesern über seine Diplomarbeit berichten, wenn man will, wie es Gabriella Szabó getan hat mit ihrer Diplom­arbeit über den Offenen Kanal Berlin.
Wenn die lieben Leser andere kreative Ideen oder Meinungen über die Zeitung haben, teilen sie sie uns bitte per E-Mail mit!