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Zeitung << 1/2006 << Da sein oder nicht da sein?
Da sein oder nicht da sein?
Tipps und Tricks zur Sicherung eines Arbeitsplatzes am Computer in der Universitätsbibliothek
Autor: Soma Nádudvari
Ich möchte einige Methoden oder eher alltägliche Lösungen empfehlen, wie man sich einen Platz im Computerraum der neulich zur József-Attila-Bibliothek umbenannten Universitätsbibliothek Szeged sichern kann. Aber der Titel weist darüber hinaus. Viele kennen vielleicht das Gefühl, was es bedeutet, in der langen Reihe zu stehen und auf einen Computer zu lauern. Dann fallen einem einige Ideen ein, wie man sich schneller setzen könnte:
1. Fall: Ein gutherziger Student steht in der Reihe. Wenn er sich umsieht, sieht er nur Mädchen in seiner Nähe. Sollte er höflich sein, wenn ein Platz vor einem Computer frei wird, oder ist er jetzt in der Situation, wo er dreist sein muss?
2. Fall: Man trifft vielleicht einen guten Freund, der gern hilft oder uns einen Platz überlässt, nachdem er/sie seine/ihre Arbeit beendet hat – man hat hier Glück.
3. Fall: Jemand kommt herein und findet sofort einen leeren Stuhl vor einem PC. Das ist ein reines Glück!
4. Fall: Wenn man keine Geduld mehr hat, kann man auch einige Tricks anwenden: a) hinter der Säule stehen - so können einen die anderen nicht sehen, und wenn ein Platz vor einem PC frei wird, schnell Platz nehmen und die anderen auslachen. b) sich unter dem Tisch verstecken…
5. Fall: Wenn wir wirklich gemein sein wollen, dann können wir das probieren: „Wollen sie sehen, ob ich unten, bei der Kleiderablage bin?“
Wer sich einen Platz vor einem Computer sichern möchte, muss aufmerksam und schnell sein und, wie ich meine, manchmal auch dreist.
Wir haben die Möglichkeit in der neuen Bibliothek kostenlos das Internet zu nutzen, was eine gute Hilfe bei den Arbeiten darstellt. So müssen wir kein Internetcafé suchen und dafür bezahlen. Was mich stört, ist, wenn ich Personen sehe, die zum Beispiel im Internet spielen. Ärgerlich. Dies sind die Personen, die sich für niemanden und für nichts interessieren.
Wenige haben genug Geld. Viele müssen neben dem Studium arbeiten, um die Miete der Wohnung zu bezahlen, um sich überhaupt über Wasser zu halten. Die Vorteile davon sind, mit Geld umgehen zu lernen. Was ich mit dem Titel, oder überhaupt mit diesem Artikel sagen wollte, ist, dass unser Leben wirklich angefangen hat. Die Eltern helfen uns natürlich noch, aber unser Leben hängt von uns selbst ab. Auch weiter gilt: Wenn man gut arbeiten will, dann muss man auch schnell und aufmerksam sein, vor allem aber braucht man viele Bekannte oder Freunde bzw. Beziehungen. Nur wenige haben reines Glück und genug Geld eine richtige Arbeit zu finden. Jeder muss versuchen, die Ziele zu erreichen, aber man muss immer fair bleiben.
Es gibt noch eine Frage, die mir in Bezug auf die „wartenden“ Menschen eingefallen ist: was haben sie getan, bevor die neue Bibliothek eröffnet wurde? Ich weiß es nicht! Jemand hat einmal zu mir gesagt: wenn es zweimal so viele PCs gäbe, wären sie immer noch nicht genug. Vielleicht hat sie Recht! Nein, sie hat ganz sicher Recht!
Die Lehre: In unserem Dasein gibt es viele Schwierigkeiten, die wir lösen müssen, wenn wir wirklich da sein möchten! Man muss manchmal warten. Es lohnt sich, aber was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!
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