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Zeitung << 2/2005 << Editorial


Ein arbeitsintensives Semester
Autorin: Szilvia Gál

Die bitteren Behauptungen – viel Arbeit und immer weniger Interesse an der Mitwirkung von der Seite der Studierenden – könnten die Arbeitsatmosphäre des ganzen Semesters charakterisieren. Die Zahl der Teilnehmer des Zeitungsseminars betrug im Wintersemester nämlich nur fünf Personen. Wir sollen aber das Brot (unser Zeitungsprodukt) gemeinsam nicht nur essen (lesen), sondern auch backen (schreiben).
Das Interesse an der Zeitung hat seitens der Studierenden in der letzten Zeit abgenommen. Obwohl die Redaktion von Semester zu Semester ein immer besseres Ergebnis den Lesern zur Verfügung zu stellen versucht, gibt es leider immer weniger Teilnehmer am Zeitungsseminar. Und dies trotz der Anerkennungen von innen und von außen, z.B. des vierten Preises und des Sonderpreises beim Zeitungswettbewerb der MLP Campus-Presse im Jahre 2005.
Warum lohnt es sich eigentlich, beim GeMa mitzuarbeiten? Im Zeitungsseminar werden sowohl theoretische Kenntnisse als auch die praktische Tätigkeit, nämlich eine schriftliche Ausdrucksform, vermittelt und geübt. Außerdem kann das auch eine Chance bedeuten, fachliche Kontakte zwischen den verschiedenen Studentenzeitungen oder Organisationen herzustellen. Wer bei unserer Zeitung mitarbeitet, hat die Möglichkeit, am Leben einer Zeitung von der Planung über das Recherchieren, vom Schreiben bis zum Redigieren teilzunehmen. Das GeMa entsteht dadurch, dass alle Artikel von den Studenten geschrieben und verantwortet werden. Die Autoren dürfen und können ihre eigene Einstellung, ihre eigene Anschauungsweise formulieren.
Der größte Teil des vorliegenden Heftes ist aus den Federn von fünf Personen geboren. Dank einiger Außenmitarbeiter sind allerdings noch zusätzliche interessante Artikel dazugekommen. Besonders kann ich den Bericht von Barbara Tüske, die mit dem Chefredakteur Tamás Kispál unsere Zeitung im Juli 2005 bei der Preisverleihung der Pro Campus Presse in Wiesloch bei Heidelberg vertreten hat, dem Leser empfehlen. Mit dieser Veranstaltung sind noch zwei Artikel verbunden: „1. MLP-Kommunikationsforum für Hochschuljournalisten in Wiesloch“ von Tamás Kispál und „Informationsfahrt nach Berlin“ von Annamária Széll, die als Nutznießerin des schon erwähnten Sonderpreises des Zeitungswettbewerbs einige Tage in Berlin verbringen konnte. Nicht nur Studienanfänger, sondern auch ältere Semester können nützliche Informationen über das Unterrichtspraktikum und Stipendien durch erlebnisreiche Berichte bekommen. Wichtige Gespräche blieben auch diesmal nicht aus: Interviews mit unserem neuen Institutsleiter Dr. Géza Horváth, mit der DAAD-Lektorin Dr. Ellen Tichy, der Fachdidaktikerin Dr. Katalin Petneki. Zum ersten Mal konnten wir auch mit der Leiterin des Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur an der Hochschulfakultät für Lehrerausbildung „Gyu­la Juhász“ Dr. Erzsébet Forgács sprechen. Als Gast durften wir an unserem Institut den Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums in Wien, Prof. Dr. Wilfried Seipel, begrüßen, den wir nach seinem Vortrag an unserer Universität auch befragten. Die GeMa-Reporter haben sich auch diesmal mit ehemaligen und gegenwärtigen Germanistikstudenten unterhalten und über örtliche kulturelle Ereignisse (wie die Chagall-Ausstellung im Szegeder Móra-Ferenc-Museum), verschiedene Veranstaltungen (wie ein Theaterabend oder eine Bücherspende) und Konferenzen aus dem Leben des Instituts berichtet. Natürlich findet sich auch ein Text über die deutsche Bundestagswahl 2005.
Das vorliegende Heft erscheint als Resultat eines an Arbeitskraft mangelnden, aber umso arbeitsintensiveren Semesters. Wir sind auf das mitwirkende Interesse der Studentenschaft gespannt und auf die Kritiken, Meinungen von jedem, der unsere Zeitung liest. Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen! Schickt uns Mails an unsere Adresse, wenn ihr etwas zu bemerken habt, denn wir sind euer Sprachrohr. Ihr könnt die Redaktion (gemaszeged@freemail.hu) oder auch die Autoren dieses Heftes mittels ihrer Mailadressen einzeln ansprechen. Über Feedback würde ich mich sehr freuen.