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Zeitung << 2/2003 << Das Österreich Institut Wien und der Österreich Spiegel
Das Österreich Institut Wien und der Österreich Spiegel
Autorin: Tünde Mészáros
Kurz nach unserer Ankunft in Wien am 5. Dezember 2003 gingen wir zum Österreich Institut, wo wir herzlich empfangen wurden. In einem Raum warteten Kuchen und Schoko-Krampusse auf uns. Zunächst stellte uns Frau Dr. Brigitta Ortner, Leiterin des Österreich Instituts, das Institut, anschließend Frau Mag. Ulrike Piringer die Zeitschrift „Österreich Spiegel“ vor. Dann unterhielten wir uns. Nach der ermüdenden Fahrt war dieses Programm gleichzeitig eine echte Erfrischung, wir fühlten uns dabei sehr wohl.
Österreich Institute befinden sich in Krakau, Warschau, Budapest, Pressburg, Brünn, Laibach und in Rom. Diese Institute unterstützen den Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Sie halten Deutschkurse auf allen Niveaustufen für verschiedene Zielgruppen ab. Es gibt ein stetiges Lehrerweiterbildungs-programm, um die Lehrqualität zu sichern. Österreich Institute arbeiten mit anderen Einrichtungen der österreichischen Außenkulturpolitik (etwa Kultur Foren) zusammen. Die Zentrale ist in Wien, sie unterstützt die Arbeit der anderen Institute. Es gibt Kurse nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche. Die Kurse gibt es als Einzelunterricht, in Kleingruppen oder in Standardgruppen mit maximal 14 TeilnehmerInnen.
Der Österreich Spiegel wird als Zusatzmaterial für den Unterricht vom Österreich Institut herausgegeben. Die Zeitschrift erscheint viermal jährlich. Die Artikel stammen aus österreichischen Zeitungen. Eine CD mit Hörbeiträgen aus dem österreichischen Rundfunk ist jeder Ausgabe beigelegt. Der Österreich Spiegel ist für alle, die gerne Zeitung lesen, sich mit aktuellen Themen beschäftigen und besonders für Österreich interessieren, sowohl für Deutschlehrer als auch für Deutschlerner. Die Zeitschrift wird von DeutschlehrerInnen zusammengestellt und in 120 Länder geschickt. Es gibt 5000-6000 Exemplare pro Ausgabe. Die Themen sind vielfältig und mit wenigen Sprachkenntnissen schon lesbar. Zu leicht oder zu kompliziert geschriebene Artikel werden in die Zeitung nicht aufgenommen. In der Mitte der Zeitung gibt es eine Beilage auf zwölf Seiten mit Übungen zu den einzelnen Artikeln. Auch die Texte der Hörbeiträge sind in der Beilage zu finden. Aus verschiedenen Themen können wir wählen wie Ausland, Österreich, Europa, Chronik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Kinder, Jugend, Umwelt, Modernes Leben, Porträt, Literatur. „Vermischtes“ ist eine Seite, die von Lesern zusammengestellt wird. „Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Diese Art Zeitung gibt es in Österreich nur einmal“, sagte Frau Mag. Piringer. Ich finde den Österreich Spiegel ganz nützlich und interessant. Wenn ich einmal Lehrerin werde, was mein alter Traum ist, werde ich den Österreich Spiegel ganz sicher im Unterricht benutzen und empfehle ihn allen, die etwas mit der deutschen Sprache zu tun haben.
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