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Zeitung << 2/2002 << GeMa - mit den Augen der Leser
GeMa - mit den Augen der Leser
Autorin: Éva Magyar
Aufgeregt hat unser Redaktionsteam auf die Erscheinung des ersten GeMa-Heftes gewartet. Nun liegt das dritte Heft mit diesem Namen vor. Es hat uns sehr interessiert, was die Leser über die Zeitung denken. Dem wollten wir in einer kleinen Umfrage nachgehen.
Wie es die Autoren sehen
Die erneuerte Zeitung hat die Erwartungen der Redaktion völlig erfüllt: wir glauben und hoffen, dass unsere Studentenzeitung einen guten Aufbau hat. Die Themen sind reich vertreten, ein Blick in das Inhaltsverzeichnis genügt. Auf etwa 40 Seiten geht es um das, was für einen Germanisten interessant sein kann. Dazu jede Menge Ratschläge und Tipps für das Studium, so praktisch wie möglich. Und wenn dann doch nicht alles in der Zeitung zu finden ist, helfen die zahlreichen Hinweise und Internetadressen weiter, die überall, wo es möglich ist, angeführt sind.
Um die Meinung der Leser zu erfahren, habe ich einen Fragebogen zusammengestellt, den ich von 50 Germanisten aus verschiedenen Jahrgängen ausfüllen ließ. Die Fragen bezogen sich einerseits auf eure allgemeine Zufriedenheit hinsichtlich der letzten Nummer (1/2002), andererseits auf eure Erwartungen. Das Ergebnis der Umfrage war einerseits überraschend, andererseits aufschlussreich.
27 Leser von 50 Befragten
Von 50 Befragten haben nur 27 Personen die Frage „Hast Du die Studentenzeitung des Instituts für Germanistik gelesen?“ mit „Ja“ beantwortet. Die Mehrheit der Leser hat die gedruckte Version der Zeitung gekauft. Interessanterweise haben nur vier Personen unter den Befragten die Internet-Version auf der Institutsseite gelesen. Obwohl die Studenten die virtuelle Zeitung „für eine gute Initiative“ halten, suchen sie sie anscheinend doch nur selten auf. Interessierte Internetsurfer können allerdings immer neuere Informationen, z.B. Fotos der Autoren oder frühere Artikel auf der Website des GeMa finden. Mehr als die Hälfte der Leser haben sich darüber beklagt, dass die Zeitung nur ausschließlich in der Institutsbibliothek zu kaufen ist. Sie würden die Exemplare gerne auch im Institutsbüro kaufen. Die studentenfreundliche Öffnungszeit der Bibliothek bietet aber im Gegensatz zum Institutsbüro eine viel leichtere Erreichbarkeit. Was den Kaufpreis der Zeitung betrifft (50 Forint), sind sich die Studenten einig, dass es nur einen symbolischen Betrag ausmacht.
Layout und Titel
Die Leser wurden gebeten, Layout und Titel der erneuerten Zeitung auf einer fünfgradigen Skala zu bewerten. Layout und Titel sind OK, zeigt das Ergebnis. Die meisten Leser sind also mit dem neuen Titel und mit der veränderten Form der Studentenzeitung völlig zufrieden. Das Einzige, auf das die Bildredakteure noch mehr aufpassen sollten, ist die Qualität der Fotos.
Zum Inhalt
Die Bewertung des Inhalts war ganz positiv: „Ich finde es toll, dass es diese germanistische Zeitung gibt, wo ich Meinungen, Ideen und kluge Ratschläge der älteren Studenten lesen kann. Das Magazin bringt weiterhin wertvolle und praktische Infos zum Germanistikstudium, zum Internetsurfen, jede Menge interessante Bücher, beziehungsweise Interviews werden dargestellt“, so eine begeisterte Leserin. Während jemand an der Alltagssprachlichkeit der Artikel Kritik geübt hat, bedeutet für die anderen die Zeitung „ein gutes Leseverstehen, das auch der Wortschatzerweiterung dient“. Tatsächlich will sich die Zeitung sowohl durch die Kompetenz bei den behandelten Themen als auch durch die Lesbarkeit auszeichnen. Unter den Rubriken sind die Interviews am beliebtesten. Besonders die Dozenteninterviews haben einen großen Leserkreis gefunden: „diese bieten eine gute Gelegenheit, die Dozenten etwas besser und von einer anderen Seite her kennen lernen zu können“. Einen Ehrenplatz belegen außerdem die Berichte und die Reportagen.
Die beliebtesten Artikel
Unter den befragten Studenten sind die Dozenteninterviews am beliebtesten. So hat der Artikel „Dozenten mit den Augen von Studenten“ (GeMa, 1/2002) eine große Resonanz gefunden. Besonders Erstsemester sind für die praktischen Informationen dankbar. Sehr beliebt sind auch die Interviews mit Stipendiaten und die Artikel über die Bewerbungsmöglichkeiten. Eine ungebrochene Popularität genießen die Berichte über die Studienfahrten, Filmtipps, und auch die Artikel in der Rubrik „Geschichte“. Mehreren ist aufgefallen, dass das Kreuzworträtsel aus dem letzten Heft ausgeblieben ist. Ein Rätsel kommt im vorliegenden Heft wieder vor.
Anregungen und Tipps
Ebenso haben wir uns über euere Anregungen und Tipps gefreut, unsere Zeitung weiter zu verbessern. Auf die Frage “Worüber würdest Du gerne noch lesen?“ haben wir besonders gute Vorschläge bekommen, z.B. populärwissenschaftliche Texte, aktuelle politische Geschehnisse in Deutschland, Kochrezepte deutscher Spezialitäten, bzw. Buchrezensionen linguistischer Bücher.
Fazit
Was kann die Redaktion aus dieser Umfrage verbuchen? Zwar wurde die Zeitung anfangs von nicht sehr vielen gekauft, aber es gibt allmählich immer mehr Leser, wovon die immer wieder vergriffenen Ausgaben zeugen. Diejenigen, die das GeMa gekauft haben, haben es nicht bereut. Sie wollen unbedingt auch die nächste Nummer kaufen. Obwohl das Sprichwort „Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“ seine Gültigkeit nicht verloren hat, sind wir bemüht, alle eure Wünsche zu erfüllen. Schreibt Leserbriefe!
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