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Zeitung << 2/2002 << Die 3. Germanistenparty


Die 3. Germanistenparty
Sie wird immer besser, ist aber noch nicht die beste
Wieder eine Germanistenparty

Autorinnen: Tünde Mészáros, Henrietta Diós

Es wird schon eine Tradition, dass in jedem Semester eine Party für Germanisten stattfindet. Am 7. Oktober 2002 konnten die begeisterten Party-Fans, die Germanistik studieren, zum dritten Mal an einer solchen Veranstaltung im JATE Klub teilnehmen. Die Programme waren ähnlich wie vorher (z.B. Dozentenwahl, Wettbewerb). Als Neuigkeit wurde ein kleines Theaterstück aufgeführt.

Diesmal stand den Organisatoren mehr Zeit als früher zur Verfügung. Die Organisatoren, Markus Kóth und seine Sprachübungsgruppe, waren sehr begeistert und taten alles dafür, dass wir uns gut amüsieren. Wir denken, dass sie enttäuscht waren, als sie sahen, wie wenige Leute da waren, und wie passiv die Mehrheit war.
Statt um 21 Uhr begann die Party erst um halb zehn, dann wurden die Interessenten auf die Bühne gerufen. Zuerst führten die Studenten aus dem zweiten Studienjahr eine Märchenparodie mit dem Titel Grimm-Mix auf. Das Theaterstück war ein Erfolg. Danach kam der Wettbewerb. Bei der Gruppenbildung gab es wie immer Schwierigkeiten. Da sind die Studenten meistens passiv. Was kann der Grund dafür sein? Viele nehmen am Wettbewerb nicht gern teil, weil sie vor einem Publikum nicht gern auftreten oder die Aufgaben nicht so interessant finden. Vielleicht möchten die Sieger wertvollere Geschenke bekommen. Darüber sollte man eine Umfrage machen. Nach 20 Minuten kamen die fünf Gruppen zusammen. In jedem Team spielte auch ein Dozent oder eine Dozentin, die bei den Wettkämpfern sehr behilflich waren. Verschiedene Aufgaben wurden für sie zusammengestellt, etwa ein Quiz lösen, Werbung machen, einen Test über Dozenten ausfüllen, ein Kochrezept in verschiedenen Stilen vorlesen. Ein besonderer Punkt des Abends war die Dozenten- und Dozentinwahl. Die meisten Stimmen bekamen Edit Gyáfrás und Endre Hárs, die sich darüber sehr freuten. Wegen seines schauspielerischen Talents wurde ein Privatpreis für Arnold Gór (4. Studienjahr) ausgeteilt.
Nach der Party machten wir eine kleine Umfrage. Die Mehrheit fühlte sich gut: „Es wird fortwährend besser, immer mehr kommen zur Party, aber es gibt noch einige Sachen, die verändert werden sollten.” Das besonders augenfällige Riesenplakat am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik war eine gute Werbung für die Party. Wir möchten nach unserer und nach der Meinung der Befragten einige Sachen vorschlagen, die es in Zukunft ermöglichen, eine noch unterhaltsamere Party auf hohem Niveau zu organisieren. Es wäre gut, solche Moderatoren zu finden, die humorvoll sind, viel sprechen und für gute Laune sorgen. Sie könnten vielleicht Witze erzählen. Auch andere Lehrstühle organisieren solche Veranstaltungen und dort tragen meistens auch die LektorInnen ein kleines Stück vor. Den Wettbewerb sollte man ein bisschen spannender machen. Während die Wettkämpfer die Aufgaben lösen, könnte man Musik spielen, damit die Zuschauer sich nicht langweilen, weil ja der Zweck einer Party ist, dass alle sich wohlfühlen. Hoffentlich können wir bei der nächsten Partyorganisierung helfen! Wir wünschen viel Erfolg!