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Zeitung << 2/2002 << Editorial


Positive Rückmeldungen
Autor: Markus Kóth

Die nunmehr vierte (dritte unter dem Namen GeMa) Ausgabe unserer Studentenzeitung bringt wieder einmal ein paar Neuerungen, die nicht unbedingt mit dem Fach Germanistik in Zusammenhang stehen. Wir haben beispielsweise Artikel über das Einrichten einer Wohnung, die finanzielle Situation der Studenten und auch wieder einen Artikel, der sich mit Geschichte beschäftigt. Weiters haben wir auch mehr Interviews. Die germanistische Ausrichtung wurde allerdings nicht aus den Augen gelassen, wie etwa der Artikel über die Homepages der germanistischen Institute an Ungarns Universitäten zeigt. Aus gegebenem Anlass wurde auch noch ein kurzer Artikel über Imre Kertész aufgenommen. Die Themenauswahl ist, so glauben wir, auch dieses Mal recht vielfältig und bietet für alle etwas. Leider konnten wir aus Platzgründen nicht alle Artikel abdrucken, was aber nicht heißen soll, dass diese in der Versenkung verschwinden. Für die nächste Nummer, an der wir bereits arbeiten, haben wir somit bereits Material.
Doch zu Beginn ist es meine Aufgabe zwei verdiente Mitarbeiter zu verabschieden: Dániel Galó und Jenõ Grósz werden ab der nächsten Nummer nicht mehr für das Layout unserer Zeitung verantwortlich sein. Wir verabschieden die beiden mit Wehmut und mit Dank für ihre Leistungen und die unzähligen Stunden, die sie vor dem Bildschirm verbrachten, sich mit den Artikeln der Studenten und mit den Tücken der Textverarbeitungs- und Grafik-Programme herumschlugen und für die Hilfe beim Abholen der fertigen Nummern von der Druckerei. Im Namen meines Kollegen Tamás Kispál und im Namen aller Autoren muss ich an dieser Stelle dem Duo Galó/Grósz unseren herzlichsten Dank aussprechen.
Ein zweiter Punkt, den es zu erwähnen gilt, sind die Reaktionen auf unsere Zeitung. Mittlerweile dienen wir, und das können wir nicht ganz ohne Stolz sagen, als Vorlage für andere ähnlichgeartete Projekte an germanistischen Instituten respektive Schulen mit Deutschunterricht. Die Rückmeldungen, die wir bekommen haben und teilweise noch immer bekommen, sind durchwegs positiv und ermuntern uns unseren Weg weiter zu gehen. Der Österreich-Lektor in Pécs, Mag. Manfred Glauninger, etwa meint: „Das inhaltliche Spektrum ist beeindruckend breit - weiter so! -, was sich auch rein qualitativ in einem beachtlichen Umfang niederschlägt. ... Ein durchaus gelungenes Projekt, dem ich viel Glück und viele Leser wünsche!“ In einer Schnellumfrage am Gymnasium in Kiskunhalas, wo ein begeisterter Leser unserer Zeitung, Harald Birven, der auch für diese Nummer interviewt wurde, als Deutschlehrer arbeitet, gab es folgendes Ergebnis: beliebteste Themen: Horoskope-Witze, danach Impressionen, Freizeit, Interviews, Kultur, an letzter Stelle Editorial, was aber nicht weiter verwunderlich ist. Interessanter ist die Tatsache, dass 50% die Zeitung für „gut“ halten, der Rest hatte keine Meinung oder wollte keine äußern. Einige wenige Schüler könnten sich auch vorstellen einen Artikel in unserer Zeitung zu veröffentlichen.
Mit diesen zwei Beispielen einer positiven Reaktion soll gezeigt werden, dass wir uns wohl auf dem richtigen Weg befinden und wir bereits, wenn schon nicht als Vorbild, so aber doch als Wegbereiter für andere Zeitungsprojekte dienen können. Auch wir haben noch viel zu verbessern, dessen sind wir uns voll bewusst. Mit Hilfe der Reaktionen unserer Leserschaft können wir das am einfachsten bewerkstelligen, da wir dadurch sehr schnell sehen, wo die Probleme liegen. Damit im Zusammenhang steht auch die Umfrage unter unseren Germanistikstudenten und -innen, die auch in dieser Nummer zu lesen ist.
Abschließend sei noch erwähnt, dass wir Dank der Unterstützung des österreichischen Kulturforums bereits in Kürze Werbeartikel mit GeMa-Logo anbieten können, die allerdings nicht verkauft, sondern gewonnen werden sollen. Einen kurzen Vorgeschmack darauf bietet das Rätsel. Nicht nur eigene Kugelschreiber mit GeMa-Logo, sondern auch eigene T-Shirts sind bereits geplant. Unser Zeitungsprojekt nimmt also Formen an, an die wir zu Beginn dieser Initiative vor eineinhalb Jahren nicht zu denken wagten.
Ein weiterer Punkt, der allerdings bereits in der letzten Nummer eingeführt wurde, ist die Angabe der E-Mail-Adressen der Autoren, was dem einen oder anderen Leser helfen kann, falls er zusätzliche Informationen zu einem behandelten Thema sucht.